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Kondolenz schreiben

Angelika Gerthgestorben am 21. April 2024

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Kathrin Haese, geb. Böhm
schrieb am 12. September 2024 um 13.42 Uhr

Lieber Herr Gerth, lieber Ulf,
erst heute habe ich mit großer Trauer erfahren, dass meine geliebte Lehrerin, Frau Gerth, nicht mehr auf dieser schönen Welt ist. Ich wünsche Ihnen mein herzlichstes Beileid. Mit ihrer Menschlichkeit, Lebensfreude und Wärme wird Ihre Frau und Deine Mutter immer in meinem Herzen sein.
Als ich meinen größten Schicksalsschlag hatte, den Tod meines Vaters, war sie viel mehr als meine Klassenlehrerin, sie gab mir Halt und war immer für mich und meine Mutter da. Das werde ich nie vergessen.
Ich bin in Gedanken bei Ihnen und wünsche viel Kraft!
Kathrin und Mutter, Hannelore Böhm

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Brigitte Schley
schrieb am 5. September 2024 um 10.04 Uhr

Lieber Heinz, lieber Ulf,
Angelika, Deine Mutter, kam 1962 an unsere Schule in Kaulsdorf-Süd und übernahm uns, die 8b vertretungsweise für 1Jahr als Klassenlehrerin.
Aus dem guten Schüler-Lehrer-Verhältnis wurde in den späteren Jahren eine enge persönliche Bekanntschaft, fast Freundschaft. Ich besuchte Euch ein Mal im Jahr, und wir hatten uns dann viel zu erzählen bis spät in die Nacht.
Es waren wunderschöne Jahre, an die ich gerne so oft zurückdenke. Sie werden mir in sehr guter Erinnerung bleiben.
In steter Verbundenheit
Eure Kuhmi

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Thomas Schmitt
schrieb am 18. Juni 2024 um 12.51 Uhr

Lieber Herr Dr. Gerth, ich fühle mit Ihnen und Ihrem Vater. Ich habe Ihre Mutter als beeindruckende Frau kennengelernt mit nahezu unbändiger Kraft und Energie, bis zuletzt.
Von Herzen mein tiefes Beileid.
Thomas Schmitt

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Ulf Gerth
schrieb am 24. Mai 2024 um 22.52 Uhr

Anstelle einer Kondolenz - kurze Biographie von Angelika Gerth (geb. Barkschat)

- geboren am 29.04.1938 in Insterburg (Ostpreussen)
- bis zum 6. Lebensjahr glückliche Kindheit in Königshuld II (Kreis Tilsit/Ragnit) zwischen Birkenhain und Haselberg
- Kindheitstrauma von der Flucht vor der Roten Armee mit Mutter und Großmutter, insbesondere die Angst die Mutter zu verlieren
- Flucht über das gefrorene Haff mit apokalyptischen Zuständen (wahrscheinlich Frisches Haff), dann vermutlich mit dem Schiff “Ida Blumenthal” von Pillau nach Gotenhafen (?), dann auf das Gut Zitzewitz nach Zezenow (heute: Cecenowo, Polen, zwischen Kolberg und Danzig)
- Aufenthalt in Cecenowo von 1945-1947, hier ist die Großmutter verstorben und beerdigt, dann Zittau, dann Kremmen/Oberhavel und Wiedervereinigung der Familie (Vater, Mutter, Tochter)
- Goethe-Schule in Kremmen (2 Klassenstufen übersprungen)
- Konfirmation in Kremmen (1953)
- Abitur an der “Alexander Puschkin” Oberschule in Hennigsdorf (1953-1957)
- Studium an der Ernst-Moritz-Arndt Universität in Greifswald für das Lehramt (Biologie/Chemie) von 1957-1962
- Heirat von Heinz-Jürgen Gerth 1961 in Kremmen, Umzug nach Berlin-Lichtenberg (1962)
- Schuldienst in Berlin-Kaulsdorf ab 1962
- Sohn Ulf Gerth geboren (1964)
- Schuldienst an der Erweiterten Oberschule “Max Planck” in Berlin-Mitte von 1968 - 2003
- aufopferungsvolle Pflege meiner Großmutter, Erika Barkschat, bis zu ihrem Tod 2003
- jährlicher Briefkontakt zu Lidija Meskaityte (Cousine väterlicherseits, 1926-1993), die bekannte Landschaftsmalerin aus Schmalleningken (Litauen), später zu deren Freunden (Weihnachtspakete)
- Ruhestand ab 2003, Juni 2004 - erste Reise in die alte Heimat (Königsberg, Kurische Nehrung, Tilsit, Ragnit, Schmalleningken, Antschwenten etc.), hier Bekanntschaft mit den Amerikanern Eleonore und Bob aus Bristol, CT, erste USA-Reise im Sommer 2004 mit Besuch ihrer ostpreussischen Freundin Eleonore in Bristol, CT
- Umzug nach Berlin-Halensee (2005) mit vielen glücklichen Jahren im neuen Kiez
- sporadische "hypertensive Krisen" stören das positive Allgemeinbefinden, ein Berliner Endokrinologe verschreibt Ende 2013 "Spironolacton" und die Beschwerden sind weg
- Vater erleidet einem schweren Schlaganfall im Sommer 2016 in Bristol, CT (Behandlung im "Hartford Hospital", CT, Reha im "Gaylord Hospital" Wallingford, CT sowie Grünheide bei Berlin)
- Vater muss in betreutes Wohnen der Pro Seniore Residenz am Q100 (Zi. 101) ziehen (Ende 2016), permanente und tägliche Pflege des Vaters durch meine Mutter von 8 - 20 Uhr
- jährlicher Sommerurlaub in Binz/Rügen am Fischerstrand (u.a. mit dem Mobilitätsservice der Deutschen Bahn und eines Pflege-Teams aus Bergen/Rügen)
- 2019 komplette Genomanalyse durch "Dante Labs" in Italien
- März 2022 - niederschmetternde Diagnose bei Mutter: inoperables Glioblastom in der rechten Hirnhälfte (Strahlen- und Chemotherapie, Optune-Therapie von Novocure, sofortige tägliche Einnahme von Epidyolex sowie Behandlung mit 4 “repurposed drugs” durch die "Care Oncology Clinic" in London, kein Tumorprogress bis zum Lebensende!)
- Juni 2022 Umzug von Mutter in die Pro Seniore Residenz am Q100 (Zi. 103)
- DNA-Sequenzierung der Gehirntumor-Biopsie Gewebsprobe mit wegweisenden Behandlungsstrategien durch das präzisionsonkologische Tumorboard der Charité (CCCC), Ende 2022
- April 2023 - Kontakt zu Prof. Thomas N. Seyfried (Boston College, MA), der eine "Keto-Diet" als Behandlung für Glioblastom-Patienten favorisiert
- März 2024 - zweite niederschmetternde Diagnose: inoperables, metastasierendes Pankreas-Karzinom (St. Gertrauden Krankenhaus in Berlin-Wilmersdorf)
- Ende März/Anfang April 2024 - Kontakt zu führenden amerikanischen Wissenschaftlern/Onkologen, die an der Entwicklung der vielversprechenden neuen "Medikamente" (ONC201, ONC206, ONC212) gegen das Glioblastom und Pankreaskarzinom beteiligt sind mit dem Ziel, durch "Expanded Access" bzw. "Compassionate Use" an diese Substanzen zu kommen, was dann leider schon zu spät war
- ein Palliativ-Team begleitet die letzten Tage meiner Mutter bevor sie am 21.04.24 für immer friedlich von uns geht